Tempo Boy 1951

Hallo @J Pou, Jens @jkolberg, hallo Ralf @MatadorE, hallo Leute,

danke nochmals für Eure Hilfe.
Das waren gute Anregungen/Tipps.
Bei meinem nächsten Baumarkt-Besuch werde ich mal schauen, was sich dort an Möglichkeiten auftut.
Die Idee mit dem Gummischlauch ist auch nicht übel. Tatsächlich könnte es ein dickwandiger Gummischlauch sein.

Motorhaube

Die Kabine ist noch beim Sandstrahler. Wir haben vereinbart, dass er auf das Wetter achtet, da ich die gestrahlten Teile offen transportieren muss. Bei dem unbeständigen Wetter in unserer Gegend ist es nicht leicht, eine gesicherte trockene Phase zu erwischen.
In dieser Zeit kümmere ich mich weiter um die Kotflügel.

Außerdem habe ich erstmals die Haube auf Vollständigkeit untersucht, die noch immer im alten Schuppen wartet.
Es ist also eine erste Bestandsaufnahme.

Die Frontalansicht offenbart das übliche Problem, das bei fast allen Hauben anzutreffen ist.
Im Bereich des KFZ-Kennzeichens, dort, wo das innere Ableitblech eingeschweißt ist, ist das Blech durchgerostet. Das wusste ich und ich hätte es auch erwartet. Diese Stelle habe ich schon an meinen beiden Hanseaten erneuern müssen. Das ist reparierbar.



Die Innenansicht zeigt dieses Ableitblech (mit weißer Markierung). An den Schweißstellen gibt es dort immer Probleme. Die Feuchtigkeit macht sich in den Spalten breit, was unweigerlich zu Rost führt.

Die blaue Markierung zeigt ein Verstärkungsblech für die Haubenbefestigung und die beiden Scharniere.
Auf die beiden Haubenscharniere komme ich nochmals zurück.

Das in Gold eingerahmte Bauteil ist ein Verstärkungsblech für die Verbindung der beiden Haubenhälften und die Führungsschiene mit Steg für den automatischen Haubenaufsteller.

Rot sind die beiden Riegel für den Haubenverschluß gekennzeichnet.



Auf der Fahrerseite der Haube sieht man eine fehlende Rippe. Die fehlt schon in der Luftöffnung, solange ich das Auto kenne. Zur Erinnerung könnt Ihr Euch noch ein Foto aus den 1970er Jahren ansehen, wenn Ihr hier klickt. Auf diesem Foto fehlt der Steg auch schon.

Die Beifahrerseite ist verbeult. Dadurch ist auch die Luftöffnung verzogen. Das muss gerichtet werden.



Die Oberseite zeigt keine besonderen Auffälligkeiten. Ich muss aber untersuchen, ob es dort, wo von innen die Verstärkungsbleche sitzen (blaue Markierung), Unterrostungen vorhanden sind. Das mache ich noch vor den Sandstrahlarbeiten.


Haube Oberseite

Die Haubenhalter/Haubenverschlüsse (48-1-2a) sind beide vorhanden. Sie sind rostig, aber brauchbar. Vor den Sandstrahlen werde ich sie leider entfernen müssen, damit die Hohlräume dahinter auch entrostet werden.




Die Ränder der Haube sind ringsherum mit einem im Blech eingerollten Stahldraht verstärkt. Der Stahldraht ist sehr stark angerostet. Wenn ich es nur äußerlich strahlen lasse, dann habe ich Angst, dass das Blech von innen irgendwann durchrostet. Das Blech innerhalb des Rollfalzes wird nicht besser aussehen.
Leider werde ich den Draht deshalb ersetzen müssen...


Der Draht muss vor dem Strahlen heraus

Dann sind da noch die Haubenscharniere. Das Scharnier auf der Fahrerseite ist wenigstens vollständig erhalten. Es ist jedoch fest und unbeweglich.
Ich werde es ausbohren und reparieren.
Auf der Beifahrerseite fehlt ein Teil des Scharniers.



Da kann mir jedoch wieder ein Erbstück von dem ausgeschlachteten Hebmüller-Woody (klick hier) helfen.
Von dem habe ich noch ein schlechtes, aber komplettes Scharnier hier liegen. Das fehlende Teil ist also vorhanden. Ich habe es rechts grün markiert.
Das links blau markierte Teil ist an der Boy-Haube noch vorhanden, aber es ist gut, wenn man es doppelt hat.
Das mittlere Teil ist ein Stück der alten Woody-Motorhaube und wandert in den Hochofen.


Haubenscharnier 48-0-3

Durchrostungen sehe ich nicht. Viel Arbeit und noch mehr kleine Probleme kommen auf mich zu. Aber vorher geht es mit den beiden Kotflügeln weiter, solange ich die Kabine nicht wieder hier habe.

WANTED:

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Führerhaus

Die Kabine ist vom Sandstrahler zurück. Alles andere hat nun zweite Priorität.
Immer, wenn ich gestrahlte Teile abgeholt habe, komme ich in ziemliche Rotation. Es geht darum, den Rostschutz aufzutragen, bevor die ersten Tropfen vom Himmel fallen. Die Wettervorhersage für unsere Region war zwar trocken, aber der Himmel wirkte sehr gemischt.

Das Dach liegt bisher nur lose auf. Es macht den Eindruck, als wenn es durch die Strahlarbeiten etwas größer geworden wäre. Es sitzt nicht mehr so stramm wie vorher. Formveränderungen kann ich keine feststellen.


Zurück vom Sandstrahler (Dach liegt lose auf)

Nun sieht man auch, wie die Schweißungen für die neuen Bleche am Schweller gelungen sind. Hier gibt es kaum Nacharbeiten. Die Schweißnähte sind relativ gleichmäßig. Es reicht aus, wenn eine dünne Schicht Ziehspachtel darüber kommt.


Schweller mit Reparaturschweißungen

Das Blech am Dachrand war schon sehr dünn gerostet. Wie zu erwarten war, haben sich nun Löcher aufgetan, die vorher noch nicht sichtbar waren.

Die Prophezeiung von @J Pou traf also zu.
Das Foto zeigt den "Schweizer Käse" in den Regenrinnen. Es ist aber nicht dramatisch und ich kann sie unsichtbar verschließen.


Neue Löcher im Bereich der Regenrinne (Dach liegt lose auf)

Die Dachfläche hat keine Löcher.

Die Kabinenrückwand habe ich mit Grundierung gestrichen.
Da der untere Rand weggerostet war, ist sie etwas zu kurz. Den Schrott habe ich abgetrennt. Das fehlende Stück wird ersetzt.
Ansonsten ist sie in brauchbarem Zustand.


Kabinenrückwand (Blech)

Beim 1951er Boy war die Kabinenrückwand doppelwandig.
Das Blech kommt nach außen, innen wird eine gleichgroße Presspappe eingebaut.

Bei @Norbert Nobbis 1952er Boy, der mit meinem weitgehend identisch ist, wurde das Blech werkseitig bereits eingespart.
Das hat man ab Modell '53 bei allen Tempo-Dreirädern so gemacht, auch bei den Hanseaten.

Nun geht es daran, die Kabine für die "Hochzeit" vorzubereiten.

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Hallo Uwe,
Also habe ich auch den Boden des hinteren Kabinenschotts neu gemacht. Auch das Winkeleisen unten ersetzt. Die Verbindung von altem und neuem Blech erfolgt hinter dem kleinen Holzsteg. dieses Blech war Spitzen und verzogen. Weder gesehen noch bekannt!!

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Sie können den Unterschied zwischen dem Original oben und dem neuen unten sehen

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Für die Fensterführungen an meinem Citroën U 23 habe ich ein starres Hydraulikrohr verwendet, weil ich das Glasfaserrohr, den Schrumpfschlauch und den Durchmesser 3 Edelstahl rund für die Achse nicht mehr hatte.

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Viel Glück für den Rest und den "Schweizer Käse"!!

Hallo J Pou,
bei meiner Holzpritsche gehört noch eine Bretterwand mit mindestens 4 Brettern hinter das Fahrerhaus. Bei mir werden es mehr, wegen der hohen Bordwand, die ich plane.
Unten fehlen höchstens 8 cm der Blechwand. Das fehlende Stück werde ich ersetzen.
Über die Art und Weise, wie das geschehen wird, kann ich erst entscheiden, wenn ich die Kabine probeweise ins Fahrgestell eingebaut habe, um die Abmessungen zu nehmen.
Es wird klappen, aber heute nehme ich einen Tag Tempo-Auszeit.

Führerhaus

Dach

Gestern habe ich Stirn- und Rückseite festgeschweißt.
Die Stirnseite ist fertig geworden. Man sieht hier auch die abgerundeten Dachecken, die ersetzt werden mussten. Es ist recht ordentlich gelungen.
Natürlich muss noch Ziehspachtel über die Schweißungen. Die Regenrinnen muss ich noch etwas richten, dann passt das auch.


Stirnseite - Dach ist befestigt

Man sieht oben auch die Bohrung für den einzelnen Scheibenwischer. Der Boy hatte kein Tandem, wie der Hanseat.

Die Dachrückseite ist im Original mit 5mm-Halbrund-Stahlnieten (DIN 660) an dem oberen Winkeleisen befestigt. Ich habe zwischen den Bohrungen Punktschweißungen gesetzt, die auf dem Foto noch nicht versäubert sind. Dazwischen erkennt man die Bohrungen für die Nieten, die ich mir erst noch besorgen muss.
Die Dachkante ist bereits um das Winkeleisen gebördelt.
Auch hier sieht man, dass ich das rostige Blech mit ein paar Flicken ersetzt habe.
Ziehspachtel muss auch hier zum Einsatz kommen.


Rückseite - Dach ist befestigt

Die beiden Seitenflächen des Daches sind noch nicht festgeschweißt. Die Regenrinne muss ich noch etwas richten, aber das wird schon.

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Führerhaus

Das Fahrerhaus ist - bis auf das Auflage-Gestell für die Sitzbank - komplett geschweißt.
Auch das Dach ist nun komplett von allen Seiten festgeschweißt. Die Regenrinnen sind weitgehend gerichtet, aber es ist noch nichts gespachtelt.
Unten herum sind die Schweller gespachtelt. Die Schweißnähte dort sind von außen unsichtbar.
Die Schweißstellen auf der Innenseite habe ich nicht versteckt. Damit werde ich mir auch sehr wenig Arbeit machen.
Wir werden sehen, was davon noch zu sehen ist, wenn die Bodenbretter eingebaut sind.


Kabine Beifahrerseite

Die Stirn-/Spritzwand ist wieder an ihrem angestammten Platz


Stirn-/Spritzwand ist eingebaut

Abschlepphaken und Lampenhalter werden demnächst montiert.


Kabine Fahrerseite

Die originale Ankerplatte mit dem Lagerbock für das Kupplungspedal ist wieder eingeschweißt. Es fehlt noch der Abschlepphaken. Man sieht die Bohrungen für die Befestigung.



Die harten Kontraste kommen durch das starke Sonnenlicht zustande.

Nun befasse ich mich damit, das Dach zu spachteln.

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Führerhaus

Spachtelarbeiten gehören bei den meisten unter Euch bestimmt nicht zu den Aufgaben, die sie favorisieren würden.
Zu diesen Leuten zähle ich mich auch.
Außerdem ist das sicherlich keine Arbeit, die mir in die Wiege gelegt wurde.


Spachteln - schleifen

Ich muss in mehreren Arbeitsgängen meine "Künste" ausbessern. Nicht, dass ich dick spachteln würde, aber Lunker und schlechte Übergänge, die ich hereingespachtelt habe, müssen natürlich beseitigt werden. Das kann ich nur durch wiederholtes Spachteln, wiederholtes Grundieren, wiederholtes Prüfen und damit Beseitigung dieser Unebenheiten erreichen.


Grundieren - prüfen

Es sind keine ästhetischen Bilder,


Wieder spachteln und schleifen

und eine schöne Arbeit ist es auch nicht, denn Trockenschleifen von Kunstharz-Spachtel staubt erbärmlich.
Der Staub legt sich wie eine helle Mehlschicht auf der Kabine ab.


Wieder grundieren und prüfen

Diese Grundarbeiten werden solange wiederholt, bis Unebenheiten unsichtbar sind und das Ergebnis stimmt.


Und nochmals spachteln und schleifen
   
Für mich zählt es zu den unangenehmsten Arbeiten der gesamten Restaurierung.
Man muss sich dazu durchringen, bei diesen Temporaturen im Staub zu baden, der sich mit Schweiß zu einer klebrigen Schmiere vermischt...


Und nochmals grundieren und prüfen

Gut, dass es (derzeit noch) Wasser für die Dusche gibt.

Trotz allem: Es geht weiter!

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Führerhaus

Nun soll es gut sein, mit den Spachtelarbeiten. Vor der Lackierung werde ich noch etwas Filler auftragen und leicht überschleifen. Ansonsten ist die Kabine einbaubereit.



Noch immer fehlt das Untergestell, die Auflage für die Sitzbank. Das ist meine nächste Aufgabe. Sie muss gerichtet und geschweißt werden.



Die beiden Lampenhalter sind wieder an ihrem Platz. Auch der fehlende Haken für die Haubenführung ist ersetzt.



Der Abschlepphaken ist auch wieder dort, wo er hingehört. Es fehlt noch der Sicherungsring. Man sieht die offene Bohrung dafür.



Wichtig ist mir, dass auch die Regenrinnen wieder gut aussehen. Ihr habt ja gesehen, was das für ein Schrott war. Nun ist es wieder schön.




Spritz-/Stirnwand (Motorraum) und Dach (Innenseite) erhalten etwas "Antidröhn", damit es (hoffentlich) etwas leiser wird.

Es ist nichts perfekt, aber ich habe mein Bestes gegeben. Welches Tempo-Dreirad war zu aktiven Zeiten "perfekt"?

Als nächstes kommt das Untergestell, die Auflage für die Sitzbank an die Reihe.
Danach kann ich dann bereits an die Lackierung in RAL6000 (Patinagrün/Tempogrün/Gartenzaungrün) denken. Das soll geschehen, bevor die "Hochzeit" stattindet.

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Führerhaus

Ich bin weiterhin bei den Vorbereitungsarbeiten für die Lackierung, die noch vor der "Hochzeit" stattfinden soll.

Auf die Dach-Innenseite habe ich eine Dämmung (Kautschuk-Basis) aufgebracht. Spritzen macht mir zuviel Dreck, weshalb ich es mit einem Pinsel aufgetupft habe. Es lässt sich gut verarbeiten und härtet sehr schnell aus. Man muss sich sputen, sonst verklumpt es am Pinsel.
Das Zeug ist gleichzeitig ein Unterbodenschutz, weshalb ich auch die Blech-Überlappungen bepinselt habe.
Die Dämmung wird später mit der Fahrzeugfarbe lackiert. Es bleibt natürlich nicht schwarz.



Dämmung ist ebenso auf die Motorseite der Spritz-/Stirnwand gekommen. Dort, wo der Motorhauben-Aufsteller angebracht wird, habe ich bereits mit der späteren Fahrzeugfarbe RAL 6000 (Patinagrün/Tempogrün/Gartenzaungrün) gespritzt. Später kommt man dort nicht mehr dran.



Beim Hanseat war zumindest eine Beschichtung der Spritzwand werkseitig vorhanden.
Beim Boy bin ich mir da nicht sicher. Mein 1951er hatte keinerlei Dämmung.
Ich erhoffe mir davon, dass die Dröhngeräusche etwas gedämpft werden. Ob es funktioniert, werden wir sehen.

Die Innenseiten der Türen sind bereits mit Dämmung beschichtet.

Die alten Bodenbretter habe ich aus meinem "Außenlager" geholt.
Sie können mir nur noch als Muster für eine Neuanfertigung dienen.
Man sieht, wohin das Loch für den Batteriekasten und wohin der Werkzeugkasten gehört.

Update: Das sind zwar alte Bodenbretter, aber die sind nicht von diesem Tempo Boy, sondern es sind die alten originalen Bodenbretter von meinem ehemaligen Tempo Hanseat 1956- Diesen Hanseat hat jetzt der @Tempo Burky (klick)).


Alte Bodenbretter von Tempo Hanseat

Das Bodenbrett auf der Beifahrerseite ist mit dem Boy identisch. Auf der Fahrerseite gibt es jedoch gravierende Unterschiede. Die Position der Öffnung für den Batteriekasten ist eine andere!
Ich bin in diese Falle getappt!

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Ich bin wieder im Lande...

Antriebsaggregat

Kühler

Interessante Angebote kommen immer dann, wenn man gerade im Ausland ist. Ich habe nun endlich meinen Tempo-Boy-Kühler. Fast wäre es schiefgelaufen, da ich ihn nicht zeitnah abholen konnte. Es gab weitere Interessenten.

Es fällt auf, dass der Abstand der Röhren beim Boy-Kühler geringer ist, als beim Hanseat.
Außerdem ist der Hanseat-Kühler - bis auf die Flanken und die untere Befestigung - komplett aus Messing, einschl. der Lamellen.
Beim Boy-Kühler sind die Lamellen leider aus Stahlblech und ziemlich rostig. Ich muss nun sehen, wie ich dem beikomme.


Boy links - Hanseat rechts (Vorderseite)

Mein vorhandener Hanseat-Kühler ist 40 cm breit, während ein Boy-Kühler nur 30 cm misst. Mir war es wichtig, einen originalen Boy-Kühler zu bekommen, obwohl mein Hanseat-Kühler ebenfalls gepasst hätte.
Dieser Hanseat-Kühler war eingebaut, als ich den Boy bekommen hatte.
Vielleicht gab es Kühlungsprobleme und man hat deshalb auf den größeren Kühler zurückgegriffen?


Boy rechts - Hanseat links (Rückseite)

Der Verkäufer hat einen Dichtigkeitstest gemacht, der positiv verlaufen ist.
Wie man sieht, macht auch Petrus gerade einen Dichtigkeitstest, der allerdings negativ ausfällt.


Boy rechts - Hanseat links

Wenn dieser Boy-Kühler wirklich dicht sein sollte, wird mir das sehr viel Arbeit ersparen. Ob mein Hanseat-Kühler dicht gewesen wäre, kann ich nicht sagen.

Nun kann es wieder mit der Kabine weitergehen.

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Hallo Leute,
noch gibt es nichts Neues, was es sich zu zeigen lohnen würde, aber die Fahrgestellnummer ist in gutem Zustand...


Fahrgestellnummer am Rahmen in guter Erhaltung

(Siehe hier - klick)

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Der frühe Kälteeinbruch in diesem Jahr hat meine Lackierarbeiten unterbrochen.

Stirnwand

Typenschild

Das Typenschild liegt schon längere Zeit einbaubereit - (siehe hier - klick).
Dieses originale Schild ist aus Zink. Die obere Kante ist ganz schön angenagt. Ich hoffe, dass ich den Zerfall stoppen konnte. Wir werden sehen...


Typenschild ist wieder in die Spritzwand genietet

Die narbige Lackierung der Innenseite der Stirnwand ist durch die Dämmung verursacht, die ich auf der Motorseite verwendet habe. Das hat im Original auch so oder ähnlich ausgesehen.

Es war an der Zeit, das Typenschild wieder an seinem angestammten Platz zu befestigen. Es ist festgenietet.
Kleinvieh macht auch Mist.

Ich warte gerade auf eine Schrauben-Lieferung, damit der Haubenaufsteller befestigt werden kann. Die sollten eigentlich heute schon hier sein, aber bisher ist nichts angekommen.

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Führerhaus

Gott sei Dank haben sich die Temporaturen erst einmal wieder gefangen. Es kann mit der Kabine weitergehen.

Ob das mit der Lieferung der Schrauben in diesem Jahr noch etwas wird, weiß ich nicht. Der avisierte Liefertermin war 28./29.09. - aber noch immer ist keine Spur der notwendigen Schrauben im Briefkasten.

Die Lackierarbeiten am Führerhaus konnte ich heute abschließen.



Wie man auf diesen Fotos sieht, ist nun auch das Gestell für die Bank wieder dort, wo es hingehört.



Ich hatte es schon mehrfach erwähnt, dass ich versucht habe, möglichst nah an die ursprüngliche Lackierung in Tempo-Grün heranzukommen, ohne mir spezielle Farbtöne mischen zu lassen.
Auf der WEB-Seite des Tempo-Clubs bin ich auf den Farbton "Patinagrün" (RAL6000) gestoßen, der dem damaligen Tempo-Grün entsprechen soll.
Mir gefällt es. Der Farb-Eindruck passt ziemlich gut.

Auf die Motorseite der Stirnwand hatte ich vor dem Lackieren Dämmung aufgebracht. Man sieht es an der narbigen Oberfläche.
Ob es etwas bringt, weiß ich nicht.


Stirnwand mit festgenietetem Typenschild

Das Typenschild hatte ich ja gerade frisch genietet (zum Alt-Vergleich klick hier).
Das war so etwas, wie ein feierlicher Akt: Nun darf er sich wirklich wieder "Tempo Boy" nennen.

Der Haubenaufsteller scheint auf dem oberen Foto fest montiert. Tatsächlich hängt er nur "am seidenen Faden", befestigt mit zwei Schrauben von oben.



Von der Fahrerhausseite blickt man auf die beiden leeren Bohrungen oben in der Spritzwand.
Von hier wird der Haubenaufsteller mit zwei Linsensenkkopfschrauben befestigt (wenn ich endlich diese Schrauben habe).



Der Fußraum ist in Fehgrau (RAL7000) lackiert.
Auch das entspricht der Empfehlung des Tempo-Clubs für diesen Bereich. Auch zu meiner Erinnerung passt dieser Farbton.

Die Innenseiten der hinteren Holme (B-Säule) sind ebenfalls Fehgrau geworden.
Allerdings sieht man das später nicht mehr, da dort Passstücke aus Holz über die gesamte Länge eingebaut werden, die Patinagrün lackiert werden.



Der Lack ist übrigens seidenmatt.
Die Oberfläche wird poliert. Ein Hochglanzeindruck lässt sich so nicht erzielen und das ist gut so. Hochglanzlack wollte ich nicht.

Es ist nicht perfekt, aber in Anbetracht der Ausgangslage bin ich mit dem bisherigen Ergebnis zufrieden.

Die Hochzeit kann kommen!

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Hochzeit

Es war Hochzeit!
Die Kabine liegt lose auf dem Fahrgestell; ist noch nicht befestigt.


Geschafft! Kabine liegt lose auf den Traversen und muss noch befestigt werden

Ich habe nicht geahnt, welche Schwierigkeiten die Hochzeit mit sich bringt.

Mit zwei Leuten haben wir die Kabine angehoben, nach vorn geneigt und zuerst in die A-Traverse hinuntergelassen. Anders geht es auch gar nicht, wegen der Schräge der A-Säule.
Auf dem unteren Foto sieht man die nach vorn geneigte Kabine (A-Säule), die in die A-Traverse greift. Der Spalt zeigt, dass die Kabine hinten nicht abgesenkt ist.

Man kann die Kabine auch nicht weiter nach vorn schieben. Der grüne Pfeil zeigt die Stelle, wo die Kabine an der A-Traverse anschlägt. Da ist oben keinerlei Luft mehr.


Kabine sitzt nicht und ist vorn oben am Anschlag

Die Kabine ließ sich aber nicht so ohne weiteres in den Rahmen absenken.

Das nächste Foto zeigt dieses Problem.
Wenn die Kabine vorn in die A-Traverse gesenkt wird, liegt sie mit der hinteren Kante der B-Säule auf der Oberkante der B-Traverse auf. Das sind gut 2 cm, die zuviel sind. Es klemmt.
Der rote Pfeil zeigt auf die B-Säule der Beifahrerseite. Sie liegt auf der B-Traverse auf und man kann sie nicht absenken. Die rote Linie zeigt den oberen Verlauf der Oberkante der B-Traverse.


Blick auf B-Traverse und B-Säule - es passt nicht!

Von außen sieht das so aus, wie auf dem nächsten Foto.


Kabine lässt sich nicht absenken

Mir blieb nichts anderes übrig, als Gewalt anzuwenden. Mit Montageeisen und Brechstange habe ich die Kabine nach vorn geschoben.
Ärgerlich - denn das geht verständlicherweise nicht ohne Blessuren ab, die ich nun wieder beseitigen muss.


Die Kabine liegt nun gleichmäßig auf A- und B-Traverse - muss noch befestigt werden

Ich frage mich, welche Möglichkeit es gibt, die Kabine ohne diesen Aufwand einzubauen. Es muss da etwas geben, was ich nicht erkannt habe...

Die Befestigung der Kabine und die Beseitigung der entstandenen Schäden sind nun meine nächste Aufgabe.
Es hält sich aber in Grenzen.
Das Wetter spielt aktuell leider wieder nicht mit.

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Fahrgestell

Seilzüge

Um die Seilzüge habe ich mich bisher noch gar nicht gekümmert. Ich bin derzeit auch schwer mit der Vervollständigung der Kabine beschäftigt.

Aber:
Heute habe ich vom @Norbert (Nobbi) ein kleines Päckchen mit sehr interessantem Inhalt bekommen!


Seilspannschraube M10 (41-7-7) - nun auch für die Kupplung

Es ist die Seilspannschraube M10, wie sie für Gas- und Kupplungszug benötigt wird (41-7-7). Ich hatte nur eine - nun sind beide vorhanden und es passt auch dort.

Der @Norbert Nobbi hat die übrigens selbst auf seiner Drehbank aus Sechskant-Material gedreht. Sie sieht aus, wie ein Original!
Danke Nobbi!

Es geht immer ein kleines Stück voran (manchmal auch zurück...).

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Hochzeit

Die Hochzeit ist beendet.
Die Kabine sitzt fest auf dem Fahrgestell. Die Blessuren sind wieder beseitigt.


Die Kabine ist fest mit dem Chassis verschraubt

Sämtliche Schraubverbindungen sind erledigt. Ich habe versucht, mich an das Original zu halten. Die Unterkante der Spritzwand ist mit Becherschrauben befestigt. Die Haubenhalter am Führerhaus sind nur handfest angezogen, da sie auf richtige Haubenspannung eingestellt werden müssen - aber erst, wenn die Haube angebaut ist.


Unterkante der Stirnwand mit Becherschrauben befestigt

Ich bin dabei, das Fahrerhaus weiter zu vervollständigen. Auch den Haubenaufsteller konnte ich endlich festschrauben, nachdem die Tüte mit den passenden Linsensenkkopfschrauben endlich im Briefkasten war.
Es lag übrigens nicht am Versender, sondern die Post hat eine Woche zur Auslieferung gebraucht...  



Wie man sieht, ist auch das Lenkgetriebe wieder an seinem Platz. Das Lenkrad habe ich vorerst nicht befestigt. Die Lenkung funktioniert sowieso erst dann, wenn der Motor eingebaut ist.

Das Loch über dem (falsch eingebauten) Sicherungskasten ist für die Warnblinkanlage. Ich habe mich für diese Position entschieden, da meine Hanseaten auch dort den Zugschalter hatten.

Im Armaturenbrett fehlen noch der Vergaser-Tipper und das Gummi für die Führung des Schalthebels.
Den Vergaser-Tipper baue ich erst ein, wenn auch ein Vergaser am Motor ist.
Der Gummiring für die Schalthebelführung ist sehr steif. Der Einbau bereitet mir Schwierigkeiten. Ich muss mir etwas einfallen lassen. Erst danach kann der Schalthebel an seinen Platz.



Die Schloßfallen konnte ich auch schon wieder einbauen. Mir fehlen die keilförmigen Gummipuffer für die Tür. Die muss ich mir noch besorgen.
Die verschlissende Sitzbank ist noch nicht an der Reihe, aber sie leistet mir gute Dienste bei der Arbeit.



Die Gummidichtungen für die Türen an der Kabine müssen nun befestigt werden.

Dann werde ich noch den Einbau der Türen proben. Ich hatte zwar schon vor dem Sandstahlen den korrekten Sitz geprüft, aber es könnte ja möglicherweise nun irgend etwas verzogen sein.
Das wäre schlimm!

Die Frontscheibendichtung werde ich auch schon einmal lose einsetzen (erst noch ohne Frontscheibe), damit sie sich an die Biegungen gewöhnen kann.

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Führerhaus

Führerhaus-Armaturen

Die Türdichtungsgummis im Führerhaus (47-2-9/10) sehen schlimmer aus, als ich sie in Erinnerung hatte.
Zwar ist das Gummimaterial noch recht brauchbar, aber die Dichtungen wurden zweimal mit Lack übergetüncht.
Das erste Mal noch mit dem originalen Tempo-Grün, beim zweiten Mal mit dem "Biewendt-Weinrot".

Als Beispiel zeige ich Euch mal die rechte Seite (Fahrerseite).



Ich bin auf der Beifahrerseite dabei, mit Abbeizer, Schaber und Geduld den Lack herunterzuholen.
Es klappt, aber es dauert etwas.

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Führerhaus

Türen

Nun habe ich erstmals nach der Hochzeit probeweise die Türen eingebaut, um zu sehen ob sie noch passen.

Auf der Fahrerseite sitzt sie einwandfrei; lässt sich ohne zu Schrammen öffnen und schließen.



Auf der Beifahrerseite hingegen ist sie etwas verzogen.
An den Führerhauskonturen liegt die Tür sauber an, aber der obere Fensterahmen kratzt vorn leicht am oberen Türausschnitt der Kabine.
Es handelt sich aber nur um wenige Milimeter.
Ich muss die Scharniere an der Tür etwas richten.  
Ansonsten hoffe ich, dass sich das Problem löst, wenn der keilförmige Gummipuffer eingebaut ist.



Die Türen sind nun wieder ausgebaut.
Ich mache mit den Dichtungen weiter.

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Führerhaus

Führerhausarmaturen

Bevor ich die Frontscheibe vom Boden hole und einbaue, wollte ich zuerst die nachgefertigte Frontscheibendichtung testen.
Ich hatte die Vermutung, dass die Meterware sich vorab an die Biegungen gewöhnen müsste.



Meine Sorge war unnötig. Das Material ist geschmeidig und sehr flexibel. Es wirft sich in den engen Biegungen nicht auf.
Ich bin sehr zufrieden mit der Qualität!

Die Meterware muss ich noch auf das passende Maß ablängen.
Die Frontscheibe kann also fest eingebaut werden und es sollte einwandfrei klappen (hoffe ich).



Die Türdichtungen auf Fahrer- und Beifahrerseite sind noch die alten, die früher in diesem Boy eingebaut waren.
Den übergetünchten Lack habe ich mit Abbeizer und einem Spachtel (ziehen) herunterbekommen.
Allerdings sahen die beiden Dichtungen nach dieser Arbeit wirklich nicht mehr schön aus. Deshalb habe ich sie mit einem schwarzen Gummilack überlackiert.

Die beiden langen Stahlbänder, die zur Befestigung der Dichtungen dienen (47-2-70), habe ich entrostet und lackiert. Die Befestigungsschrauben sind derzeit noch mit Kreuzschlitz und müssen ausgetauscht werden. Eine Lieferung passender Blechschrauben mit Schlitz (DIN7971) ist unterwegs zu mir.



Ein paar Kleinteile müssen auch noch an ihren Platz.
In die beiden äußeren Ecken unter die Frontscheiben gehören die Gummiecken (45-1-9) - klick (links und rechts).
Die keilförmigen Anschlaggummis für die Tür fehlen mir noch komplett.
Die Gummitülle für den Benzinhahn fehlt mir auch noch.
Rosa ist die Bohrung für den Zugschalter der Warnblinkanlage markiert.
Man sieht auch das leere Auge der Schaltungsführung. Hier fehlt noch das Führungsgummi.



Auf dem nächsten Foto fehlt natürlich noch einiges an Teilen.
Zeitnah werde ich die Abdeckbleche mit Gummi (45-1-8/1 l+r) - klick einbauen. Die Gummis muss ich mir noch zurechtschneiden.



Außerdem sind die Bodenbretter aus Sperrholz noch anzufertigen.



Das Kupplungspedal wird erst eingebaut, wenn die Bodenbretter vorhanden sind.

Ich weiß, wie es weitergehen muss.

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Führerhaus

Führerhausarmaturen

Eigentlich sollte heute die Frontscheibe fix und fertig eingebaut sein. Aber leider klappt heute gar nix bis sehr wenig...

Ich habe das schon mehrmals gemacht, aber noch nie mit einer frischen Dichtung. Wenn die eine Ecke passt, rutscht die andere wieder raus. Ich stehe kurz vor dem Herzinfarkt.

Die Dichtung passt wunderbar in die Scheibenöffnung der Kabine und auch prima um die Scheibe.


Frontscheibe mit frischer Frontscheibendichtung aus Nachfertigung

Das Problem ist nicht die wirklich sehr gute Nachfertigung, sondern mein Unvermögen.  

Wenn das Wetter stimmt, bekomme ich morgen Besuch vom Heinz mit diesem 1949er Hanseat (hier klick). Ich denke, dass wir es morgen in gemeinsamer Anstrengung schaffen werden.

Die Abdeckbleche mit Gummi (45-1-8/1 l+r) - klick sind jedoch fertig geworden.
Ich warte noch auf die Lieferung der passenden Nieten. Die müssten bald eintreffen.
Die gleichen Nieten benötige ich auch für die Gummiecken (45-1-9) - klick.



Wenigstens den Führungsring für den Schalthebel habe ich ordentlich an seinen Platz gebracht. Mit etwas Siliconöl war das kein Hexenwerk.



Nun könnte ich auch den Schalthebel einbauen. Das mache ich, wenn die Frontscheibe fest ist.

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die windschutzscheibe wird mit fett und einer schnur im gelenk montiert und dann muss man vorsichtig an der schnur ziehen! Es ist wahr, dass zwei besser sind!
Gibt es neue Führungsringe für den Schalthebel? meins ist hart und viel spiel...
Viel Glück für die Zukunft, Uwe.....

Hallo J Pou,
originale, gute Schalthebel-Durchführungen am Armaturenbrett (45-1-3) sind sehr selten.
Sie wären eigentlich reif für eine Nachfertigung. Sie werden aber in der Tempo-Gemeinde nicht ernst genommen, weil man oft als Ersatz passende handelsübliche Gummitüllen, wie z. B. auf dem folgenden Foto einbaut.

Hätte ich nicht meine nagelneue, unbenutzte Schalthebel-Durchführung gefunden, hätte ich zwei dieser


Handelsübliche Gummitülle als möglicher Ersatz für Schalthebel-Durchführung (45-1-3)

Tüllen verwendet, die ich mir angepasst hätte. Gut, dass das nicht notwendig war.
Die originale Schalthebel-Durchführung hat eine Gummilippe, auf der die Schaltstange leicht gleitet. Es schaltet sich damit besser.

Getriebe

Schaltung

Der originale, unbenutzte Gummiring (45-1-3) ist auch nicht völlig dicht, wie man auf diesem Foto sieht. Die Schaltstange hat auch bei nagelneuen Schalthebel-Durchführungen Spiel.



Das sieht man von der Motorseite noch viel besser.



Die Schaltstange (51-5-1) habe ich wieder eingebaut. Hier geht sie nicht verloren.
Zum Motor-Einbau muss sie dann erst einmal wieder aus dem Weg, weil sie dann stören wird.
Deshalb ist der Splint noch lose.



Die Zugfeder für den Schalthebel (41-5-7) muss ich noch montieren.

Die beiden Gummiecken 45-1-9 - klick (rot) sind festgenietet.



Nun fehlen noch Frontscheibe und von der Motorseite die beiden Abdeckbleche mit Gummi (45-1-8/1 l+r).
Das sind die nächsten kleinen Schritte.

WANTED:

Aktuelle Liste der Fehlteile:
Auspuffkrümmer (klick) - Auspuffkrümmer Boy für Doppelkolbenmotor Ilo

Kennen Sie den Durchmesser des Lochs im Armaturenbrett für die Gummiführung des Schalthebels? Ich würde auch gerne die Eigenschaften der Rückstellfeder des Hebels wissen.
Bei mir ist viel Spiel und es ist mir passiert, dass die Geschwindigkeit springt.
Also ich würde gerne die Führung und die Feder wechseln.....
Danke für die Beratung und viele Grüße

Führerhaus

Führerhausarmaturen

Es gibt wieder ein paar neue Neuigkeiten zu berichten, aber nur Kleinkram.

In gemeinsamer Arbeit mit dem Heinz (klick) ist es gelungen, die Frontscheibe einzubauen. Die nachgefertigte Dichtung hat auch jetzt noch meine volle Zufriedenheit. Sie ist geschmeidig, passgenau und sieht aus, wie ein Original.



Mir fehlt noch eine Gummischeibe für die Abdichtung der Scheibenwischer-Bohrung. Die werde ich mir selbst anfertigen.

Außer der Frontscheibe sind auch die Abdeckbleche mit Gummi (45-1-8/1 l+r) - klick an ihrem Platz.



Die Innenansicht ist also wieder ein Stück weit vollständiger geworden. Der SWF-Scheibenwischermotor (klick) muss nochmal raus, da - wie gesagt - der Gummidichtring noch fehlt.



Da liegen noch einige Dichtungen auf der Pritsche, die in einer Holzkiste auf dem Dachboden lagen. Ich muss sie entwirren. Demnächst werden sie benötigt.



Der nagelneue Pritschenboden hat nun auch schon einiges mitgemacht, wie man sieht. Der leistet gute Dienste als große Arbeitsfläche.
Am Ende der Arbeiten wird er in Mausgrau (RAL7005) gestrichen.

Kommende Arbeiten:
Kabinenboden
Kabinen-Rückwand
Türen

WANTED:

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Ich habe probehalber mal die alten Bodenbretter in die Kabine gelegt.
Auf den beiden Fotos kann man das auf den ersten Blick kaum erkennen, da die Sperrholzbretter fast den gleichen Farbton haben, wie die Pflastersteine.

Update: Es hat sich leider herausgestellt, dass dies nicht die Bodenbretter von diesem Tempo Boy sind, sondern von meinem ehemaligen 1956er Hanseat, den jetzt der @Tempo Burky fährt (klick).
Ich bin in diese Falle getappt, weil ich das vergessen hatte.
Das Loch für die Batterie muss beim Boy eine andere Position haben, als beim Hanseat.

Meine origiinalen Boy-Bodenbretter hatte ich bereits vor sehr langer Zeit entsorgt. Die waren zu schlecht.


Bodenbretter vom Hanseat

Die Maße ohne die Schrägen sind ca. 1000x540x8mm.
Ich muss mir also frisches Sperrholz besorgen und kann dann nach den Originalen den Fußboden aussägen.


Bodenbretter vom Hanseat - hinterer Streifen fehlt

An der Rückseite muss dann quer noch ein Sperrholzstreifen von ca. 1100x150 mm eingepasst werden. Außerdem kommt in die Mitte noch ein Sperrholzstreifen für die Überlappung. Ein Holzklotz muss die Bodenbretter unterhalb des Ankerblocks für das Pedalwerk auf den mittleren Blechstreifen drücken.
Dieser Holzklotz fehlt mir. Ich muss ihn mir anfertigen.

Ein Problem wird sein, die gewölbten Konturen wieder herzustellen. Ich erinnere mich, dass es keine leichte Arbeit war, als ich das bei meinen beiden Hanseaten (1951+1956) gemacht hatte.

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Der Boy hat wieder seinen Fußboden. Ich kann während der Fahrt leider nicht mehr mitlaufen.



Man traut sich gar nicht mehr, mit Schuhen einzusteigen...

Die alte originale Werkzeugkiste (klick) ist wieder hergerichtet und der alte Batteriekasten (klick) sitzt wieder an Ort und Stelle.




Der Fußboden besteht aus den zwei Sperrholzbrettern für Fahrer-/Beifahrerseite und dem Querstreifen ganz hinten. Die Stoßstellen unter dem Zentralrohr und hinten sind mit Verstärkungsbrettern verdeckt.



Ich bin in eine böse Falle geraten!
Die alten Bodenbretter waren gar nicht von diesem Tempo Boy, sondern vom meinem ehemaligen Tempo Hanseat 1956 (klick), den jetzt der @Tempo Burky fährt.
Das wäre ja eigentlich nicht weiter schlimm?
Ist es aber doch, da sich die Bodenbretter vom Hanseat und vom Boy auf der Fahrerseite unterscheiden.



Die Sitztiefe (nicht Sitzhöhe) der Hanseat-Sitzbank ist größer, als die des Boy's. Da ich das Bodenbrett nach Hanseat-Schablone gemacht habe, ist die Batterie genau unter dem vorderen Träger der Sitzbank gelandet. Man bekommt sie nicht in die Vertiefung.
Auf jeden Fall musste die Batterie weiter nach hinten!
Die Bodenbretter habe ich mit Karosseriekleber aus der Kartusche versiegelt. Ich bekomme die nun nicht mehr so ohne Weiteres ausgebaut, um meinen Fehler zu korrigieren.
Also musste ich das Problem in eingebautem Zustand beseitigen. Das Loch im Bodenbrett musste nach hinten vergrößert und vorn verschlossen werden.



Aus diesem Grund sind nun vor dem Batteriekasten zwei Sperrholzbretter oben und unten festgeschraubt, um das Loch zu verschließen.
Es ist nun so, ich will es nicht mehr ändern.

Daß die Werkzeugkiste auch vorn über den Querträger hinausragt, ist beim Boy so richtig.

Das nächste Foto zeigt die vordere linke Ecke des Fußbodens von  @Norbert (Nobbi) seinem 1952er Boy. Hier sieht man einen kleinen Ausschnitt im Bodenbrett.



Da ich meine Bodenbretter nichtsahnend nach einem Hanseat-Muster ausgesägt hatte, ist dieser Ausschnitt bei mir größer. Der Hanseat hat dort an dieser Stelle den Fernlichtschalter eingebaut, weshalb dieser vergrößerte Ausschnitt notwendig ist.
Das ist aber nicht weiter dramatisch.



Nun muss ich die Achse für das Kupplungspedal wieder reinigen. Die hat etwas Grundierung abbekommen. Danach kann das Kupplungspedal eingebaut werden.

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