Anzahl der Beiträge : 304 Anmeldedatum : 19.05.12 Alter : 56 Ort : Heidesee
Thema: Re: Restauration A400 Di 08 Okt 2013, 23:01
Hallo Gero,
danke für Deine Antwort. Vermutlich hast Du einige Beträge komplett übersprungen, die Pritsche ist größtenteils bereits im letzten Winter durch den Schornstein. Interessant ist Deine Aussage zur Befestigung des Reserverades, ich hatte angenommen, dass das so original ist. Die Maße für die Längswangen kann ich gebrauchen. Vielleicht lässt sich das hier direkt einstellen, dann haben andere auch was davon. Waren die aus Leimholz gegen den Verzug oder im Stück? Und wieso Querriegel, ich dachte der Pritschenboden war im Original aus Querbrettern?
Gruß Jens
Zuletzt von jcolberg am Fr 10 Jun 2016, 08:20 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Oldieschrauber Geselle
Anzahl der Beiträge : 53 Anmeldedatum : 09.02.12 Alter : 81 Ort : Magdeburg
Thema: Re: Restauration A400 Mi 09 Okt 2013, 22:23
Hallo Jens,
mit den übersprungenen Beiträgen, das war in der Tat so. Die Längswangen waren normale trockene, gehobelte Bohlen die, um die Höhe zu erhalten, zusammen geleimt wurden. Anschließend wurden sie noch einmal komplett (auf das Maß 35 mm) abgerichtet. Die Querriegel sind um nicht zu hoch zu kommen, in die Wangen eingelassen (siehe Skizze). Dadurch sind die Bretter der Pritsche in Längsrichtung angebracht. Wenn man das will, kann man ja noch eine Lage quer drauf machen - doppelter Boden. Wie das im Originalzustand einmal war, ob quer oder längs das weiß ich nicht. Ich habe die Maße vor Jahren von einem leider verstorbenen Dreiradfreund aus Bielefeld so abgenommen, weil mir dessen Pritsche gut gefallen hat. Der hatte seinen Tempo damals gerade restauriert und auch die Pritsche total neu aufgebaut. Wenn Du noch die Pritschenmaße haben möchtest, stelle ich die auch gerne hier ein. Ich kann auch mal ein Foto von meiner Pritsche einstellen.
Mit besten Grüßen
Gero
Oldieschrauber Geselle
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Thema: Re: Restauration A400 Mi 09 Okt 2013, 22:36
Hallo noch mal,
ich habe ganz vergessen die Skizze mit den Wangenmaßen mit einzustellen. Das will ich gleich nachholen.
Tempochristian Admin
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Thema: Re: Restauration A400 Di 15 Okt 2013, 20:45
Oldieschrauber schrieb:
Hallo noch mal,
ich habe ganz vergessen die Skizze mit den Wangenmaßen mit einzustellen. Das will ich gleich nachholen.
hi gero,
deine maße sind aber für die großraumpritsche oder?? gibt ja große und kleine hochpritschen
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Tempochristian Admin
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Thema: Re: Restauration A400 Di 15 Okt 2013, 20:50
wir haben noch eine original hochpritsche im garten stehen (ist ein ehemaliger landwirtschaftsanhänger) diese ist bis ins kleinste detail noch ORIGINAL kann sonnst auch noch fotos machen wenn bedarf ist.
gruß
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Oldieschrauber Geselle
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Thema: Re: Restauration A400 Do 17 Okt 2013, 18:49
Hallo Christian,
ja die Maße sind für eine Großpritsche d.h., wenn ich meine Pritsche als Großpritsche bezeichnen kann. Ich habe mal gehört, daß es noch größere gegeben haben soll.
Gero
E 200 Ingenieur
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Thema: Re: Restauration A400 Do 17 Okt 2013, 19:11
Hallo, ich dachte mit Großraumpritsche wäre eine große Pritsche Zwischen den Rädern bei einer breiteren Achse gemeint
Oldieschrauber Geselle
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Thema: Re: Restauration A400 Do 17 Okt 2013, 21:11
Hallo Manuel,
ja ich glaube, so ist es auch.
Gruß, Gero
jcolberg Ingenieur
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Zwischen den Rädern würde ja dann eine Tiefpritsche sein, dafür bräuchte man dann aber gar keine Längswangen, zumindestens keine hohen.
@Christian: Fotos wären gut, auch wenn ich noch gar nicht so weit bin.
Gruß Jens
Tempochristian Admin
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Thema: Re: Restauration A400 So 20 Okt 2013, 01:30
E 200 schrieb:
Hallo, ich dachte mit Großraumpritsche wäre eine große Pritsche Zwischen den Rädern bei einer breiteren Achse gemeint
ich muss wohl mal ein prospekt einscannen bzw. fotografieren, großraumpritsche ist eine hochpritsche ab 2,50 länge.... wer den aktuellen kalender des clubs hängen hat sieht das auch ;-)
gruß
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E 200 Ingenieur
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Thema: Re: Restauration A400 So 20 Okt 2013, 09:08
Morgen, ah ,ich hatte vergessen umzublättern aber sowas möchte sich warscheinlich keiner drauf baun .
jcolberg Ingenieur
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Thema: Re: Restauration A400 Di 05 Aug 2014, 13:12
Hi Leute,
ich hatte ja schon mal in einem anderen Beitrag geschrieben, dass ich gerne einen weiteren Rahmen hätte, den ich dann restaurieren könnte, ohne gleich mein Dreirad kommplett zu zerlegen. Bin nun zufällig an einen gekommen. Maße sind gleich, Baujahr ähnlich (1938), mit Original Typenschild:
Insgesammt brauchbarer Zustand. Interesanterweise ist das Blech noch merklich dicker als bei meinem originalem Rahmen von 1940. Man kann auch deutlich erkennen, warum der originale so aussieht, wie er aussieht, nur noch schlimmer, als der neue:
Dafür kann man auf der anderen Seite sehr schön sehen, wie es original einmal ausgesehen hat:
Auf jeden Fall ist die Befestigung der Hochpritsche bei den Baujahren noch anders, als bei dem Reststück, das ich von Sven bekommen habe. Wie war die Hochpritsche bei den Baujahren befestigt und wozu sind die beiden Löcher Richtung Mittelrohr?
Tempo-Sven Meister
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Thema: Hinterachse A400 Di 05 Aug 2014, 18:19
Moin Jens, die Löcher in der Hinterachse sind für Karosserie-Befestigungswinkel, wie z.B. der Kombinationswagen. Anbei ein Bild meiner Hinterachse am Kombi:
Und hier nur die Haltewinkel:
E 200 Ingenieur
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Thema: Re: Restauration A400 Di 05 Aug 2014, 18:24
Hallo, es gibt hinten 2 verschiedene Federn hast du dafür die richtigen passenden ?
Tempochristian Admin
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Thema: Re: Restauration A400 Di 05 Aug 2014, 19:08
moin,
die zusätzlichen löcher können auch für andere federn bzw. zusatzfedern sein ;-)
das erkennt man auch an den achsteilen es gibt welche die haben noch weitere aufnahmen für doe federn.
gruß
christian
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Tempo-Sven Meister
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Thema: Löcher hinten Mi 06 Aug 2014, 21:53
Moin Manuel, selbstverständlich habe ich in meinen Rahmen vom Kombi die richtigen Federn eingebaut, bei der Beschaffung habe ich Glück gehabt und konnte diese zu einem normalen Preis kaufen. Anbei noch ein Bild meines Rahmens mit den originalen Löchern für die Haltewinkel der Karosse und einer neuen Evolutfeder:
jcolberg Ingenieur
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Thema: Re: Restauration A400 Do 07 Aug 2014, 00:21
Meine Hinterachse und Federn sehen aus wie bei Sven. Habe auf meinen Fotos (u.a. beim Christian ausm Museum) gefunden, dass die Längswangen der Pritsche auch mit einer Strebe senkrecht gehalten werden, hier mal ein Beispiel:
Ob die Löcher passen, weiß ich erstmal nicht, vielleicht kann ja mal einer von euch messen, wo die im Original sind. Wie waren die Längwangen unten befestigt? Sind ja keine Löcher mehr auf der Federplatte frei.
Tempochristian Admin
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Thema: Re: Restauration A400 Do 07 Aug 2014, 21:22
hi,
so wie das abgebildete hinterteil zusehen ist wurden die hochpritschen bei den E-Modellen gebaut.
gruß
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jcolberg Ingenieur
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Thema: Re: Restauration A400 Do 07 Aug 2014, 22:54
Interessanter Hinweis, ist unser alter Standard E1, war nur ein Beispiel. Das Foto vom Museum ist nicht so doll gelungen, die Strebe ist aber zu sehen, wenn man weiß wo:
Welche Löcher brauche ich im Rahmen zur Befestigung der Pritsche (Längswangen)?
jcolberg Ingenieur
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Thema: Re: Restauration A400 Mo 11 Dez 2017, 11:44
Hallo Leute,
hatte im letzten Jahr meinen "neuen" Rahmen schweißen lassen, kann wohl doch nicht alles selbst machen. Danke nochmal an Hardy für den Kontakt. Dieses Jahr habe ich nur noch die fehlende Ziffer der Rahmennummer nachgearbeitet. Hatte die letzten Jahre schon vorsorglich alles vom Schrott gesichert, war nur noch nicht alles zu Hause angekommen. Bei der "4" musste ich beim unteren Querbalken etwas improvisieren. Interessant, was man aus Bohrern so alles machen kann. Bevor ich mich an die Beschichtung mache, wollte ich nochmal die Frage nach den Bohrungen aufmachen. Ich habe mal Fotos zusammengebastelt und nummeriert, damit es eindeutig ist. Ansicht von hinten, also Fahrerhaus oben.
1-4: Befestigung der Federplatte 7: Befestigung der Evolutfeder (lt. Bild weiter oben von Sven) 6: eventuell für die Strebe zur Längswange, wenn richtiger Abstand und Größe 5: bleibt übrig 8 und 9: ??? (8 nur auf einer Seite)
Könnt ihr bestätigen, dass Loch 7 für die Evolutfeder ist und welcher Durchmesser? Ist die Federplatte um 180° für beide Seiten unterschiedlich, also Loch 7 links vorn und rechts hinten? Wie ist der Abstand von Loch 6 für die Strebe und welcher Durchmesser? Haben 8 und 9 einen Sinn oder können die verschlossen werden?
AbzweigLetter Ingenieur
Anzahl der Beiträge : 4954 Anmeldedatum : 17.04.17 Ort : Niedersachsen - Barsinghausen
Thema: Großraumpritschen Di 12 Dez 2017, 15:21
Hallo Jens jcolberg, hallo Leute,
diesen Restaurations-Bericht hatte ich noch gar nicht gesehen - sehr interessant!
Die alte Diskussion oben über "Großraumpritschen" hat mich etwas aufgeschreckt. Auch die A-Typen gab es schon als Standard-Hochpritsche (Rampenhöhe), 2,50x1,60 m. Das war aber niemals wirklich eine Großpritsche, sondern ein Standardmaß für die starken 400er Zweizylinder. Es gibt zwar Vorkriegs-Prospekte, in denen diese Abmessungen als "Großpritschen" beworben wurden - aber das war "Marketing" (so sagte man damals wohl noch nicht?).
Die Tiefpritschen hatten auch damals schon ca. 2,50x1,47 mit breiter Spur (1700 mm) - also zwischen den Rädern angeordnet. Bei den E-Typen bin ich mir nicht sicher. Die hatten ja m. W. standardmäßig nur eine Spur von 1300, später (ab A) 1370 mm.
Dies hier ist eine echte, serienmäßige Großraum-Hochpritsche:
Das Bild zeigt ein Modell 1949 - nicht 1950, wie dort fälschlicherweise gedruckt steht...
Diese Ausführung war auf dem langen Radstand (3570 mm) mit der breiten Spur (1700 mm) aufgebaut und hatte eine Breite von nahezu 2 m und eine Länge von 3,20 m - also ca. 6 qm. Manch eine Studentenbude ist nicht größer...
Natürlich ist das oben ein Nachkriegs-Hanseat, aber auch vor dem Krieg waren solche Ungetüme m. E. bereits lieferbar. Mit Einführung der Rohrachsen 1950 konnte dann auch die Spur noch individueller den Kundenwünschen angepasst werden.
Großraum-Tiefpritschen hatten ebenfalls den überlangen Radstand (3570 mm), die breite Spur (1700 mm), aber standardmäßig eine zwischen den Rädern liegende Pritsche von 1,47x3,20 Metern. Es gab auch seltene Sonderausführungen mit nahezu 2 m Pritschenbreite, die Radkästen innerhalb der Pritsche. Die 3570er Rahmen wurden übrigens durch ein "Sprengwerk" verstärkt. Das waren zusätzlich unter dem Zentralrohr verspannte Züge.
Ab Modell '53 wurden diese "echten" Großraumpritschen nicht mehr gelistet.
Hat eigentlich noch irgend jemand ein solches Ungeheuer von Dreikantfeile? Hat noch einer überlebt - egal ob Vor- oder Nachkrieg?
Zuletzt von AbzweigLetter am Mo 27 Dez 2021, 18:52 bearbeitet; insgesamt 10-mal bearbeitet
jcolberg Ingenieur
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Thema: Re: Restauration A400 Mi 30 Mai 2018, 08:13
Hallo Leute,
ich würde hier das Thema gerne wieder hoch holen. Die Löcher (bzw. die überflüssigen) für die Federplatte konnte ich klären. Aber mir fehlt noch die Info, wie die Hochpritsche befestigt wird, zumindest welche Löcher ich auf dem Rahmen dafür brauche. Ich möchte diese vor der Oberflächenbehandlung bereits drin haben. Wer kann helfen? (A400, Baujahr 1938) Ich komme hier gerade nicht weiter :-(
AbzweigLetter Ingenieur
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Thema: Re: Restauration A400 Do 23 Dez 2021, 14:41
Hallo Jens jcolberg,
hast Du Deine letzte Frage nach der Pritschenbefestigung klären können? Soweit ich weiß, hat die Hochpritsche Stahlblech-Stützen auf jeder Seite. M. E. war das auch schon bei den Vorkriegsmodellen so. Ich erkenne diese Stahlblechstützen nicht bei Dir. War das wirklich schon immer eine Hochpritsche? Dann muss das bei den Vorkriegsmodellen doch anders konstruiert sein, als bei den Nachkriegs-Fahrzeugen - hm(?!)... An die Blechstützen müssen Längsträger aus Holz angeschraubt werden (hatte ja der @Tempochristian oben schon geschrieben).
Es freut mich sehr, dass Du offenbar noch "bei der Stange" bist (habe ich oben beim @Claus gelesen). Hast ja leider lange nichts mehr von Dir hören lassen - in diesem Restaurationsbericht. Was hältst Du denn davon, mit dem @Claus einen kleinen "Wettlauf zum Mars" zu veranstalten? Wäre ja ein interessanter kleiner Wettbewerb. So bleibt man am Ball...
Ich habe ja mittlerweise schon verdammt viel Rückstand auf @J Pou, der viel später angefangen hat als ich, aber deutlich schneller voran kommt. Mein Auto ist ja auch nur ein schwacher kleiner Boy und kein starker Hanseat - der ist nun einmal viel langsamer...
Alles ist machbar! (Naja - fast alles, oder doch nur viel?) Jedenfalls wäre es wunderbar, wenn Du Deiner Dreikantfeile wieder mehr zutrauen würdest.
Habe mal in meinen Fotos geforscht und diese beiden Abbildungen mit den Stahlblechstützen entdeckt.
Mein Hanseat 1951 Hochpritsche (Blechstützen)
Mein Hanseat 1956 Hochpritsche (Blechstützen)
Leider habe ich inzwischen beide Fahrzeuge verkauft und habe keine weitere Hochpritsche mehr. Vielleicht kann ja jemand mit einem A-Typ helfen, zumal die Nachkriegsmodelle u. U. nicht maßgeblich richtig für Dich sind.
Lieben Gruß und viel Erfolg!
jcolberg Ingenieur
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Thema: Re: Restauration A400 Do 23 Dez 2021, 18:45
Hallo Uwe,
danke für Dein Interesse. Ja die A-Typen waren anders, anscheinend auch anders, als die E-Typen. Hier ein Foto:
AbzweigLetter Ingenieur
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Thema: Re: Restauration A400 Fr 14 Jan 2022, 12:06
Hallo Jens jcolberg, in den Kleinanzeigen werden aktuell derzeit zwei komplette Rahmen angeboten. Sie sind noch für die alte Hinterachse. Einer davon hat vorn noch eine einzelne Evolut-Feder, so dass sie wohl vom A-Typ stammen dürften.
Mir ist aufgefallen, dass der dunkle Rahmen hinten Blechstützen für die Hochpritsche hat, anders als auf Deinem Foto. Vielleicht kannst Du mit dieser Information etwas anfangen?