- BergmaTo schrieb:
- Ihr Lieben,
da ich es nunmehr geschafft habe meinen Wiking Pritschenwagen Baujahr 1954 erfolgreich auf die Straße zu bringen, ist mir im Fahrbetrieb leider aufgefallen, dass das Kühlwasser doch sehr heiß wird.
Bei 60 km/h auf der Landstraße und anschließende Fahrt in der Stadt steigt das Fernthermometer auf 95 teilweise sogar 100 Grad und es dauert ewig, bis es dann einige Grad absinkt (Außentemperatur ca. 20 bis 25 Grad).
Moin Tobias,
erstmal Glückwunsch, dass der Wiking wieder auf der Straße ist
Jeder Wiking zählt, sind ja nicht so wirklich viele.
Gerade im Hamburg Stop-n-go Verkehr kannte ich das auch, dass das
Kühlwasser über 100° geht und es plötzlich dampft, da fehlt einfach der
durchgehende Fahrtwind... Am meisten Sorge hatte ich immer im Stau
um den und im Elbtunnel.
Habe da auch mal verschiedene Hausmittel & Profimittel probiert, um
Ablagerungen (erfolgreich) zu lösen, nur um danach mit 'Kühlerdicht'
und Co. den wieder dicht zu bekommen, weil es plötzlich überall etwas
undicht wurde.
Es ist aber über etliche tausend Kilometer gut gegangen.
Und ich habe den wirklich als 'Transporter' genutzt.
Irgendwann ist mir auf einem Teilemarkt ein 6V DDR-Kühlerlüfter
unbekannter Herkunft über den Weg gelaufen, der seither vor dem Kühler
sitzt und bei Bedarf per Hand zugeschaltet werden kann, was den
Besitzer sehr beruhigt und den Wiking vermutlich gar nicht interessiert
An die 100°C geht es ohne Fahrtwind damit aber auch. Lief damit
etliche weitere tausend Kilometer. Interessanter Weise hat der eine
Art Freilauf, bremst also abgeschaltet den Fahrtwind nicht allzu arg.
Mein Tempo steht jetzt allerdings schon wieder lange, da die nachgefertigten
Antriebswellen nicht passen und eine geeignete Kupplungsscheibe/-belag
suche ich auch schon länger - falls Du da einen Tipp hast...? Irgendwann
wurden mal (ich meine 13?) bei Ebay versteigert aber meine Versuche,
da eine zu erwerben verliefen in den unendlichen Weiten des Netzes...
Bleibt gesund und munter