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 elektr. Ausstattung alter Wohnmobile

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friedi
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BeitragThema: elektr. Ausstattung alter Wohnmobile   elektr. Ausstattung alter Wohnmobile EmptySa 16 Jan 2016, 22:34

Mein Hanomag (offiziel L207) wurde ursprünglich von Weinsberg ausgestattet. Da ich aber nicht der Erstbesitzer bin, frage ich:
1. Wie hat Weinsberg, wie haben andere Ausbauer seinerzeit den Wohnteil  der Fahrzeuge mit Strom versorgt?
2. Gab es auch früher schon einen zweiten Akku?
3. Wie wurden die zwei getrennt/zusammengeschaltet?
4. Gab es für den Wohnteil einen eigenen Sicherungskasten; wenn ja: Wo war der beim Weinsberg-Hanomag?

Zu meinem  Weinsberg-Hanomag, Erstzulassung 3/77, übernommen ca. '96, kann ich sagen:
Ein 2. Akku sitzt hinter dem Fahrersitz auf einem Gestell und wird fixiert durch einen Gurt. Elektrisch angedockt wird er durch eine Art NatoKnochen – ich muss also daran DENKEN, ihn während der Fahr zuzuschalten und im Camping-Modus wieder abzutrennen. Über eigene Sicherungen weiß ich nichts mehr; hab ich selber gemacht.
Question
Bei meinem Vorgänger-Hano wurde der 2. Akku über ein 70-Ampère-Relais an-/abgeschaltet, das irgendwie über Klemme 61/Ladekontrolle (?) angesteuert wurde. An der Wand hinter dem Fahrersitz gab es einen extra Sicherungskasten.
Question    Wenn du mir antwortest, gib mir bitte einen Hinweis an fhw001@web.de
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Kometa
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BeitragThema: Re: elektr. Ausstattung alter Wohnmobile   elektr. Ausstattung alter Wohnmobile EmptyMi 20 Jan 2016, 22:10

Hallo,

ich kann Dir zwar nicht sagen, wie es genau in einem Weinsberg-Ausbau aussah, aber der heute noch übliche Aufbau mit zwei Batterien, die während der Fahrt gemeinsam geladen und im Stand voneinander abgekoppelt (Wohnraum- und Starterbatterie) werden, den gab es damals schon.

Auch Sicherungen für einzelne Verbraucher (Licht, Kühlschrank, Wasserpumpe etc.) mit Torpedo-Sicherungshaltern gab es natürlich, genauso wie eine 220V Versorgung mit Ladegerät, z.B. auf dem Campingplatz.

Das Relais hat wie erwähnt die Aufgabe, die Batterie für den Wohnraum von der Starterbatterie im Stand abzutrennen und beide während der Fahrt zusammen zu laden. Realisiert wird dies meist mit einem Lastrelais. Dabei geht ein relativ starkes Kabel vom Pluspol der Starterbatterie auf Klemme 87 (Eingang Arbeitsstromkreis) des Lastrelais und von Klemme 30 (Batterieplus) des Relais weiter zur Zweitbatterie. Geschaltet wird diese Verbindung i.d.R. von der Ladekontrolle (D+ / Klemme 61), an Klemme 86 (Steuerstromkreis + ) am Relais nach Masse (Klemme 31). Quasi so, wie es bei Dir ist.

Wenn es Dich interessiert, wie es früher gelöst wurde, dann kannst Du Dir z.B. eine frühe (!) Auflage des Klassikers »Das Wohnmobil« von J.P. Heymann aus den 70ern besorgen. Dort gibt es Schaltpläne und Bauanleitungen sowie auch Vorstellungen der einzelnen Ausbauer- und Ausbaukonzepte.

Ciao Th.
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